25.10.2023

Mission to Mars

Planetare Exploration mithilfe unbemannter Luftfahrzeuge - noch bis zum 30.10.2023 im A2 Center Altwarmbüchen zu sehen.

Im Rahmen künftiger Mars-Missionen ist geplant, ein Fluggerät an Stelle eines Rovers als Explorationsvehikel einzusetzen. Konkret sieht die Planung der NASA den künftigen Einsatz eines sog. Hexacopters im Rahmen der planetaren Exploration vor.

Bei einem Hexacopter handelt sich um ein senkrecht startendes und landendes unbemanntes Luftfahrzeug. Der Unterschied zu einem Helicopter besteht darin, dass der Antrieb bei einem Hexacopter auf sechs voneinander unabhängige Antriebseinheiten (Motor-Rotor Kombinationen) besteht. Bei einem Helicopter hingegen wirken in der Regel ein oder mehrere Motoren auf einen Antriebstrang, bestehend aus einem, zwei oder mehrerer Rotoren.

Das Fluggerät soll in der Lage sein, Mess- und Probenahme-Vorrichtungen an für bodengebundene planetare Explorationsvehikel nicht zugängliche Orte zu bringen, um dort Messungen durchzuführen.

Für die Positionierung von Messgeräten oder Probenahme-Vorrichtungen an unbemannten Luftfahrzeugen werden in der Regel Ausleger verwendet, die nach Gebrauch eingeklappt werden oder in voller Länge unter dem Luftfahrzeug verbleiben. Eine Alternative dazu ist ein Konzept, bei dem der Ausleger aus einer Bandfeder aus faserverstärktem Kunststoff besteht. Er kann wie ein Seil aufgewickelt werden, um Platz und Gewicht zu sparen.

Dieses Konzept, dass an einem Marsexplorations-Hexacopter zum Einsatz kommen könnte, wird noch bis zum 30.10.2023 im A2 Center Altwarmbüchen, vorgestellt. Im Rahmen der Ausstellung „Mission to Mars“, vom Projektlabor für Werkstoffe im Flugbetrieb in der Werkstofftechnik der Hochschule Hannover, in Zusammenarbeit mit dem Institut für anorganische Chemie der Leibniz Universität Hannover.