Ingenieurinformatik Maschinenbau dual (IID)

Digital Natives für die Zukunftsbereiche des Maschinenbaus

Innovationen werden im Maschinenbau immer mehr durch den Einsatz von Informationstechnologie bestimmt. Aktuelle Beispiele reichen von der Industrie 4.0 zum automatisierten Fahren bis zum durchgängigen Einsatz von CAD/CAE im Entwicklungsprozess. In allen Bereichen nimmt der Anteil der Software und die Vernetzung von Systemen zu. Die Verschmelzung vernetzter Geräte und die daraus entstehenden Daten werden in Echtzeit genutzt, um Geräte und Maschinen automatisiert zu steuern, zu überwachen und zu warten. Das „Internet der Dinge - Internet of Things (IoT)“ beeinflusst schon heute die Planung und Umsetzung vernetzter technischer Systeme basierend auf dem Grundsatz „Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile“. IoT ermöglicht dadurch ressourcenschonende und intelligente Lösungen z.B. für die Mobilität, Produktion und Logistik.

Nach dem Studium besitzen Sie die Fähigkeit, intelligente technische Systeme auf Basis informationstechnischer und ingenieurwissenschaftlicher Kompetenzen zu verstehen. Sie sind in der Lage, die Anforderungen an komplexe Systeme zu analysieren und ganzheitliche Software- und Hardwarelösungen zu entwickeln. Das Studium qualifiziert sie für einen Einsatz im Bereich der Forschung und Entwicklung, in der digitalisierten Produktion, sowie der IT. Hierzu erfolgt eine Vertiefung der Grundausbildung in den Bereichen Automatisierungstechnik, Embedded Control Systems, CAE-Systeme oder Robotik.

Kurzübersicht

  • Abschluss

    Bachelor of Engineering (B.Eng.)

  • Bewerbungsverfahren durch
    das Bewerbungsportal der Hochschule Hannover
  • Studienbeginn

    Wintersemester

  • Fächergruppe
    Informatik, Maschinenbau, Technik
  • Studienform

    dual

  • Zulassungsmodus

    zulassungsfrei

  • Interessensgebiet
    Informatik, Maschinen, Technik
  • Regelstudienzeit

    7

  • Bewerbungsschluss

    31. August eines Jahres

  • Vertiefungen / Studienschwerpunkte

    Smart Automation, Embedded Control Systems, CAE-Systeme, Robotik

  • Vorpraktikum

    Nicht erforderlich

Duales Studium

Vernetzung hochschulischer und betrieblicher Ausbildung

Das duale Bachelorstudium Ingenieurinformatik Maschinenbau vereint die Vorteile einer betrieblichen Tätigkeit oder Ausbildung mit denen eines Hochschulstudiums. Studierende können zwischen dem praxisintegrierten (3,5 Jahre) und dem ausbildungsintegrierten Studiengang (1 + 3,5 Jahre) wählen. Diese beiden Modelle unterscheiden sich dadurch, dass im ausbildungsintegrierten Studiengang zunächst in einem Jahr vor dem eigentlichen Studium die erste Hälfte der IHK-Ausbildung zum Mechatroniker abgeschlossen wird.
Die Weiterführung erfolgt danach in den Semesterferien des 1. und 3. Semesters sowie im 4. Semester, in dem die IHK-Abschlussprüfung stattfindet. Dieses Semester findet wie auch im praxisintegrierten Modell in Vollzeit im Unternehmen statt. Dadurch können sowohl Unternehmen wie Studierende umfangreiche praktische Erfahrungen miteinander sammeln.

Das 5. und 6. Semester kombinieren wiederum ein Vollzeitstudium mit Betriebszeiten in den Semesterferien. Während dieser Zeit ist eine der folgenden Vertiefungen auszuwählen: Smart Automation, Embedded Control Systems, CAE-Systeme, Robotik.
Die abschließende Bachelorarbeit im 7. Semester findet wiederum im Unternehmen statt. Während der vorlesungsfreien Zeiten finden Praxisphasen und Projekte im Kooperationsunternehmen statt, die von der Hochschule als Studienleistungen begleitet werden.

Bewerbungsverfahren

Interessiert?

Die Auswahl der Studierenden erfolgt durch die Partnerunternehmen. Studienvoraussetzung ist daher zusätzlich ein Ausbildungsvertrag mit einer dieser Unternehmen.

Qualifikationsziele des Studienganges

Übergeordnetes Qualifikationsziel des dualen Bachelor-Studiengangs Ingenieurinformatik Maschinenbau ist die Vorbereitung der Absolvent*innen durch eine anwendungsorientierte, integrale Ausbildung auf eine qualifizierte berufspraktische Tätigkeit im interdisziplinären Bereich der Ingenieurinformatik. Im Hinblick auf den schnellen technischen Fortschritt, der auch fortlaufenden Wissenserwerb im späteren Berufsalltag notwendig macht, fokussiert das Studium auf die Aneignung eines soliden Grundlagenwissens und von Methodenkompetenzen, mit deren Hilfe neue Aufgabenstellungen analysiert und mittels geeigneter Werkzeuge gelöst werden können. Darüber hinaus befähigt der Studiengang zur Aufnahme eines Masterstudiums.

Die Grundlage zur Aufnahme einer qualifizierten berufspraktischen Tätigkeit wird durch eine breite Grundausbildung im informationstechnischen und ingenieurwissenschaftlichen Bereich geschaffen. Die Absolvent*innen werden befähigt, informationstechnische Aufgabenstellungen des Ingenieurbereichs zu bewerten und mögliche Lösungsalternativen zu formulieren. Sie erwerben Kenntnis über grundlegende wissenschaftliche Methoden und können diese entsprechend dem Stand ihres Wissens zur Analyse erkannter Probleme oder fachlicher Fragestellungen anwenden.

Aufbauend auf diesen Grundlagen erfolgt die Vertiefung des Studienganges mit einer Profilbildung in den Bereichen Smart Automation, Embedded Control Systems, CAE-Systeme und Robotik. Das Lehrangebot ist auf die Anforderungen der modernen Industrie abgestimmt und befähigt die Absolvent*innen nach wissenschaftlichen Methoden selbstständig und kreativ zu arbeiten. Basierend auf fachspezifischen, anwendungsorientierten Kenntnissen sind die Absolvent*innen in der Lage, das Zusammenwirken der Komponenten informationstechnischer Systeme zu beurteilen und können ingenieurwissenschaftliche Methoden zur Lösung der Aufgabenstellungen einsetzen. 

Zukünftige Einsatzmöglichkeiten

Das Studium qualifiziert Sie insbesondere für eine Tätigkeit in Forschung und Entwicklung. Weitere Einsatzbereiche sind u.a. die Produktion, IT-Bereiche, Beratung sowie Dienstleistungen.

Weitere Informationen

Ansprechpersonen